Am Anfang meiner zuckerfreien Zeit habe ich viel herumexperimentiert, denn so manches Mal hat sich dann doch der Schokoladenhunger gemeldet. Nie so stark, wie es vorher der Fall war, aber eben doch ein bisschen. Für solche Fälle habe ich auch jetzt immernoch meine Ersatzschoki-Rezepte. Dieses vegane Schokomousse ist eines davon. Es ist superfix gemacht und stillt den Schokoladenhunger ganz ohne künstlichen Zucker!
Als ich mir das erste Mal Schokoladen-Rezepte mit Avocado angeschaut hatte, dachte ich “Naja, ob das wohl schmeckt?” Dann habe ich es einfach ausprobiert und ich war schon von der ersten Version sehr begeistert! Ich habe dann noch die Menge an Kakao etwas erhöht und Apfelmus hinzugefügt, das hat das ganze noch cremiger gemacht. Und jetzt ist das Schokomousse so, dass es einfach ein Traum ist! Eine kleine Portion reicht allerdings meistens schon, denn die Avocado und die Kokosnussmilch machen es ganz schön mächtig. Ach was rede ich, probier es doch am besten direkt selber aus 🙂
Auch bei diesem Rezept kommt wieder mein Blitzhacker zum Einsatz. Und auch bei diesem Rezept muss ich alles wieder in zwei Portionen aufteilen, weil nicht alles gleichzeitig in den Blitzhacker passt, also bitte nicht wundern 😉 Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du hier auch einen Pürierstab verwenden kannst, wenn du alles in ein hohes Gefäß gibst. Einfach ausprobieren! Irgendetwas leckeres kommt mit Sicherheit raus 🙂
Ein kleines bisschen Planung bedarf dieses Rezept in Bezug auf die Reife der Avocados und der Banane (s. “Tipps & Tricks”).
Zutaten Schokomousse
Ergibt etwa 4-6 Portionen
2 kleine | Avocados |
200 ml | Kokosnussmilch |
1 sehr reife | Banane |
1 Tasse | getr. Datteln |
2 EL | ungesüßtes Apfelmus |
4 EL | roher Kakao |
Zubereitung Schokomousse
- Avocadofleisch vom Kern und aus der Schale lösen. Eventuelle braune Stellen entfernen
- Banane und Datteln kleinschneiden
- Kokosmilch und Datteln zusammen zerkleinern
- Avocado, Banane, Apfelmus und Kakao dazugeben
- Alles zu einer glatten Masse verrühren
- Fertig!
Tipps & Tricks
- Das Schokomousse hält sich gut abgedeckt im Kühlschrank etwa drei Tage
- Wenn ich die Avocados kaufe, sind sie meistens noch recht fest und auch die Bananen sind noch nicht so reif, wie sie sein sollten. Ich kaufe schon immer die Bananen, die die meisten dunklen Stellen haben und ernte dafür meistens von den anderen Einkäufern an der Kasse verwunderte Blicke 😀 Zu Hause muss man Avocado und Banane gut im Blick behalten, damit man sie im perfekten Reifezeitpunkt erwischt: Nicht zu fest, aber auch nicht zu matschig
- Die Banane, die ich hier in dem Rezept verwendet habe (s. Zutatenfoto) war allerdings schon überreif und ich hätte sie einen Tag spät wahrschenlich nicht mehr verwendet. So braun musst du deine Banane natürlich nicht werden lassen. Allerdings: Je reifer die Banane ist, desto süßer ist das Mousse nachher und desto weniger schmeckt es nach Banane 😉
- Je cremiger die Kokosnussmilch, desto cremiger wird auch nachher das Mousse. Bei Kokosnussmilch gibt es große Unterschiede beim Anteil an Kokosnussfleisch. Also unbedingt mal vor dem Kauf auf die Dose schauen. Gute, cremige Kokosnussmilch hat so um die 80% Kokosfleisch-Anteil. Sie ist dann meist auch etwas teurer, aber ich finde die Investition lohnt sich.
- Ungesüßtes Apfelmus gibt es z.B. von Alnatura
Viel Spaß beim Nachmachen & lass es dir schmecken!
ich habe schon einige Zutaten für das Schokomousse zusammen; jetzt kann es bald losgehen:)