Im Moment geht der Trend ja Richtung Low Carb und Paleo, da ist für Getreide jeglicher Art kein Platz. Auch Nudeln fallen somit aus dem Speiseplan heraus. Nicht, dass ich auf “echte” Pasta jemals verzichten könnte. Ich liebe die italienische Küche und damit natürlich auch jegliche Art von Nudeln. Doch ab und zu darf es auch mal etwas anderes sein. Warum dann nicht mal Spaghetti aus Zucchini probieren? Los geht’s mit diesem Rezept!
Zucchinispaghetti
Zucchini eignen sich besonders gut, um daraus Nudeln zu machen. Ich benutze dafür diesen Spiralschneider. Die Zucchini haben die perfekte Konsistenz, um sie ohne große Mühe durch einen Spiralschneider zu drehen. Natürlich kann man auch noch aus anderem Gemüse “Nudeln” machen. Ich hab es schon mit Süßkartoffeln und Möhren ausprobiert. Das klappt auch, es ist aber ein wenig mehr Kraft gefragt, um die Karotten oder Kartoffeln zu Nudeln zu drehen. Wer keinen Spiralschneider hat, der kann das Gemüse mit einem Sparschäler oder ganz normal mit dem Messer in feine Streifen schneiden.
Je gerader das Gemüse ist, desto besser eignet es sich für den Spiralschneider (und man kann endlos lange Nudeln machen :D).
Das Mandelpesto gibt dem Gericht einen kräftigen, nussigen Geschmack, der einem die Zucchininudeln fast auf der Zunge zergehen lässt. Die Zuckerschoten sind für einen knackigen Biss zuständig. Mmmmmmh! Und alles vegan 🙂
Zutaten Zucchinispaghetti
für 2-3 Portionen
3 | Zucchini |
100g | Zuckerschoten |
100g | Mandelmus |
2 EL | Sojasoße |
1 EL | Zitronensaft |
1 EL | Honig oder Ahornsirup (für die vegane Variante) |
1 TL | Olivenöl |
1 EL | Wasser |
2 EL | Sesam |
1 EL | Öl zum Braten |
etwas | Salz & Pfeffer |
Zubereitung Zucchininudeln
- Die Zuckerschoten waschen, halbieren und abtropfen lassen.
- Für das Pesto das Mandelmus, Honig, Sojasoße, Zitronensaft, Olivenöl und Wasser zusammengeben. Mit einem Pürierstab zu einer einheitlichen Soße vermischen. Wenn die Soße zu dick ist, etwas mehr Wasser dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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- Zucchini waschen und die Enden abschneiden. Mit dem Spiralschneider (oder Sparschäler, Messer etc.) zu Spiralen bzw. Streifen verarbeiten.
- In einem Wok oder einer großen Pfanne das Öl zum Braten erhitzen. Wenn es heiß genug ist, die Zuckerschoten etwa 1-2 Minuten scharf anbraten, bis sie eine intensive grüne Farbe haben.
- Die Zuckerschoten herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
- Die Zucchini in die Pfanne hineingeben und etwa 2-3 Minuten unter wenden anbraten.
- Du kannst dir nun aussuchen, ob du das Pesto direkt in die Pfanne gibst oder erst später auf dem Teller hinzufügst (s. “Tipps & Tricks”).
- Sesam hinzugeben und alles vermengen.
- Die Zucchinispaghetti auf dem Teller anrichten (Pesto dazu geben, wenn noch nicht geschehen) und die Zuckerschoten obendrauf verteilen.
- Guten Appetit!
Tipps & Tricks
- Gemüsenudeln müssen eigentlich gar nicht unbedingt gekocht oder gebraten werden. Mir persönlich schmeckt es aber bei Zucchini besser, wenn ich sie zumindest kurz einmal anbrate. Du kannst die Zucchininudeln aber auch gerne kalt zubereiten.
- Wenn du die Zucchini in der Pfanne brätst, lass sie nicht zu lange drin, denn dann verlieren sie ihr ganzes Wasser und werden bitter.
- Auch wenn ich es in dem Rezept oben anders gemacht habe, ich würde das Pesto erst auf dem Teller hinzugeben, direkt in der Pfanne ist es etwas verwässert worden.
- Du kannst weißes oder dunkles Mandelmus verwenden, dass ist eine ganz persönliche Geschmackssache. Ich verwende meist dunkles Mandelmus.
- Achte bei der Sojasoße darauf, dass dieser kein Zucker zugesetzt ist. Empfehlen kann ich die Sojasoße von Kikkoman.
Viel Spaß beim Nachkochen!
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